Technik


Ohne Technik geht es nicht, aber die tollste Kamera und die besten Objektive helfen einem auch nicht dabei, nicht ständig die Füsse von Tante Gerda abzuschneiden!

Da hilft nur Üben, Üben, Üben...

Ich habe mich für das Canon EOS-System entschieden und dies bisher noch nicht bereut.
Mit zwei Gehäusen (analog EOS-3 und digital EOS 1D-II) und Objektiven von 16 - 200 mm Brennweite und zwei Telekonvertern kann ich einen großen Bereich abdecken.
Dabei nutzte ich sowohl Festbrennweiten als auch Zoom-Objektive - In der Reise-Fotografie ist ein 24-70 mm Zoom schon recht praktisch, bei architektonischen Aufnahmen ist jedoch unbedingt eine Festbrennweite angesagt!
Hierbei ist ein Shift-Objektiv (wie das manuell zu fokussierende Canon TS-E 3,5/24 mm) sehr hilfreich, um die sogenannten "stürzenden Linien" ausgleichen zu können.
Für Aufnahmen im Makro-Bereich empfehlen sich entweder hochwertige Vorsatzlinsen (Achromaten) oder spezielle Marko-Objektive. Von den recht günstigen Vorsatzlinsensets (+1, +2 und +4 dp.) ist eher abzuraten, da die Aufnahmen gerade bei großen Abbildungsmaßstäben durch starke Farbsäume verunstaltet werden.

Abzuraten ist von Superzoom-Objektiven mit Brennweiten von 28-200 oder sogar 28-300 mm, da die optische Qualität der Objektive den hohen Auflösungen aktueller DSLR-Kameras nicht gerecht wird. Wie so häufig im Leben, ist auch bei Zoom-Objektiven weniger oft mehr.

Ich fotografiere (im analogen Bereich) zu 90% auf Dia-Material, und zwar aus folgenden Gründen:
- kostengünstiger als Negativ-Material, da keine Kosten für Abzüge anfallen
- in der Projektion wirken Fotos bedeutend besser als auf einem 10x15cm Papierabzug.

Die digitale Fotografie bringt natürlich große Vorteile mit sich (darüber lasse ich mich hier aber nicht weiter aus) hat jedoch leider auch gewisse Nachteile:
- Kein (zumindest mir bekannter und bezahlbarer) Beamer ist in der Lage, die Auflösung und Brillianz eines Dias zu erreichen!
- Durch die geringen Kosten für große Speicherkarten werden deutlich mehr Fotos gemacht als bei analogen Kameras.
  Das bedeutet einen erheblich größeren Zeitaufwand bei der späteren Bildauswahl.
Jedoch muss ich in letzter Zeit immer häufiger feststellen, dass, eine zügige und strenge Bildauswahl vorausgesetzt, die Vorteile der digitalen Fotografie den Nachteil überwiegen.





Zurück zur Übersicht